So erstellen Sie Ihr eigenes Video (Teil 1)

13 Mai 2020 | Tipps & Tricks

Vorbereitung und Dreh

Videos: Sie sind überall. Jeder spricht über sie. Aber nur die Wenigsten wissen, wie man sie professionell erstellt. Hier ein paar grundlegende Tipps und Tricks – für alle, die selbst ein Video erstellen möchten.

Bewegte Bilder sagen mehr als tausend Worte. Doch wer bereits selbst ein professionell wirkendes Video erstell hat weiß: Die Video-Produktion ist arbeits- und zeitaufwendig. Bevor Sie mit dem Dreh beginnen, sollten Sie sich einige entscheidende Fragen stellen. Was? Wer? Wo? Wann? Wie? Warum und für welchen Zweck? Hier ein paar konkrete Fragen-Beispiele:

• Was möchten Sie darstellen?
• Wer ist Ihre Zielgruppe?
• Welche Wirkung soll das Video auf den Betrachter haben?
• Wo möchten Sie das Video verwenden?
• Haben Sie das entsprechende Equipment?
• Benötigen Sie Schauspieler bzw. Statisten?
• Wo soll der Dreh stattfinden?
• Ist der Drehort hell oder benötigen Sie zusätzliche Beleuchtung?
• Wieviel Zeit haben Sie zur Verfügung?

Planung ist das A und O

Notieren Sie sowohl die Fragen als auch Ihre Antworten und planen Sie den Ablauf des Drehs möglichst detailliert. Überlegen Sie sich zudem eine Abfolge der einzelnen Sequenzen. Am besten denken Sie sich eine Geschichte aus, die Sie darstellen möchten. Besprechen Sie den Ablaufplan mit allen Beteiligten. So vermeiden Sie Missverständnisse. Denn alle wissen vorab, wie der Dreh ablaufen soll und wieviel Zeit sie dafür einplanen müssen.

Video-Dreh

Achten Sie darauf, dass die Beleuchtung stimmt. Sie können das Video-Material zwar bearbeiten, jedoch ist die Qualität der Aufnahmen für den Filmschnitt ein entscheidender Faktor. Deshalb sollten Ihre Aufnahmen stets einem gewissen Qualitätsstandard gerecht werden, der Ihnen eine Optimierung ermöglicht. So vermeiden Sie es, einzelne Szenen oder ganze Abschnitte nachdrehen zu müssen – was wiederum Zeit kostet und mit Aufwand verbunden ist.

Wichtig: Filmen Sie mehr – Perspektiven und Szenen

Halten Sie sich, soweit wie möglich, an ihren Ablaufplan. Drehen Sie alle Szenen, die Sie angedacht haben ab und am besten noch weitere darüber hinaus. Filmen Sie zudem Ihre geplanten Szenen aus mehreren Perspektiven. So haben Sie mehr Möglichkeiten beim Schnitt. Die zusätzlichen Aufnahmen bieten Ihnen zudem mehr Spielraum und Varianz bei der Video-Produktion. Ihr Motto sollte sein: Was im Kasten ist, kann ich nutzen – wenn ich möchte und es passt. Was ich nicht aufgenommen habe, muss ich im schlimmsten Fall nachdrehen. Das kostet mich Zeit. Denn wenn Sie Nachdrehen, müssen exakt dieselben Gegebenheiten wie am Drehtag vorherrschen – besonders bei chronologisch aufeinanderfolgenden Szenen. Schauspieler, Location, Wetter: Alles muss passen, was oft eine große Herausforderung darstellt.

Filmschnitt

Der Dreh ist abgeschlossen und Sie haben alles im Kasten. Das ist super. Aber jetzt beginnt die Arbeit erst richtig.
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